logo

Schatten-KI: Neue Cybergefahren für Unternehmen

Schatten-KI: Neue Cybergefahren für Unternehmen
News

Schatten-KI: Die versteckte digitale Gefahr und warum Unternehmen jetzt handeln müssen

Während die KI-Revolution längst im Gange ist und Unternehmen auf Künstliche Intelligenz setzen, um Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz zu steigern, kündigt sich parallel dazu eine neue, dunklere Seite der Technologie an: Schatten-KI. Der Begriff beschreibt den Einsatz von KI-Tools durch Mitarbeiter, ohne die Zustimmung oder Kenntnis der Unternehmens-IT – eine Praxis, die ernste Sicherheitslücken und Datenschutzprobleme hervorrufen kann. Swisscom warnt eindringlich im aktuellen Bericht „Cybersecurity Threat Radar 2025“ vor diesem unterschätzten Phänomen. Doch welche konkreten Gefahren gehen von Schatten-KI aus, warum entsteht sie überhaupt und was können Unternehmen dagegen tun?

Was genau verbirgt sich hinter Schatten-KI?

Der Begriff mag zunächst kryptisch klingen, doch Schatten-KI funktioniert ähnlich wie die bekanntere Schatten-IT, also der intern ungenehmigte Einsatz von Cloud-Diensten oder Software-Anwendungen durch Mitarbeiter. Laut der Studie von Software AG greifen ganze 54 Prozent der Wissensarbeiter in Deutschland eigenmächtig auf solche KI-Lösungen zurück . Besonders betroffen sind Schreibarbeiten, Automatisierungen und andere Routinetätigkeiten, für die Mitarbeitende eigenständig nach effizienteren Prozessen suchen – oft ohne ausreichend Bewusstsein für Risiken.

Doch warum wächst dieses Problem für Unternehmen gerade jetzt exponentiell? Einerseits versäumt es vielerorts die IT-Abteilung, passende und nutzerfreundliche KI-Lösungen in ausreichendem Tempo anzubieten – andererseits sind vielen Mitarbeitenden Sicherheitsrisiken oder Datenschutzverletzungen, die beim unüberlegten Einsatz ungeprüfter KI-Tools entstehen, schlicht nicht bewusst .

Die unsichtbaren Schrecken der Schatten-KI

Welche Risiken hervorgerufen werden, zeigt sich auf mehreren Ebenen:

Datenschutzverletzungen und Compliance-Risiken

Eine der gefährlichsten Konsequenzen von Schatten-KI liegt im sorglosen Umgang mit sensiblen Unternehmensdaten. Problematisch kann etwa die Nutzung cloudbasierter generativer KI-Modelle sein: Häufig werden die eingegebenen Informationen verwendet, um öffentliche KI-Modelle weiterzuentwickeln – dabei gelangen sensible oder personenbezogene Informationen unkontrolliert ins Netz. Ein Verstoß gegen die DSGVO-Richtlinien droht dabei unweigerlich .

Cyberattacken und Datenverlust durch unkontrollierten Zugang

Schatten-KI-Lösungen können zudem erhebliche Sicherheitslücken in bestehenden Strukturen öffnen. Von Datenschutzrisiken bei generativen Modellen wie ChatGPT bis hin zur aktiven Unterstützung von Cyberangriffen auf Unternehmensnetzwerke – etwa Phishing oder DDoS-Angriffe – bietet die unkontrollierte KI-Nutzung zahlreiche Angriffsflächen . Zusätzlich steigt das Risiko von Datenmanipulation oder dem Verlust wertvoller Geschäftsgeheimnisse .

Ineffiziente Prozesse, Mehrkosten, Fehlentscheidungen

Daneben birgt ungesteuerter KI-Einsatz auch immense betriebswirtschaftliche Risiken: nicht standardisierte Systeme, doppelte Lizenzierungen, ineffiziente Datenhaltung in Silos und nicht-integrierte Lösungen verschlechtern insgesamt die operative Effizienz und untergraben letztlich die angestrebte Produktivitätssteigerung .

Warum Mitarbeitende zur Schatten-KI greifen

Die Beweggründe für die Nutzung von Schatten-KI sind oft nachvollziehbar – wenn auch nicht entschuldbar. Dabei geht es um ein Bedürfnis nach Schnelligkeit, Effizienzsteigerung und Flexibilität, wie die Umfragen zeigen . Zudem schrecken Mitarbeitende oft von offiziellen Systemen zurück, deren Nutzung zu bürokratisch oder umständlich empfunden wird. Hier zeigt sich deutlich die Notwendigkeit, dass Unternehmen nicht nur negative Prävention betreiben, sondern positive Anreize zum Einsatz genehmigter und geprüfter KI-Systeme schaffen müssen.

Wege aus dem Schatten: Wie Unternehmen reagieren sollten

Wer jetzt nicht handelt, riskiert, von Schatten-KI überrollt zu werden. Doch wie genau können Unternehmen präventiv agieren?

1. Klare Richtlinien und Awareness schaffen

Unternehmen benötigen klare, verständliche Vorgaben zur Verwendung generativer KI, kombiniert mit gezielten Aussprache- und Schulungsangeboten für Mitarbeiter auf allen Ebenen, um Compliance langfristig sicherzustellen . Laut KI-Verordnung der EU sollen ab 2025 ohnehin umfassende Schulungsmaßnahmen Pflicht sein – höchste Zeit also, darauf vorbereitet zu sein.

2. Zentralisierte Governance und geprüfte KI-Lösungen bereitstellen

Ein zentrales Management für KI-Initiativen hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. Indem eigene KI-Lösungen geprüft und unternehmensweit angeboten werden, reduziert man effektiv die Nutzung nichtautorisierter Alternativen und sorgt für eine strukturierte Integration in bestehende Prozesse .

3. Monitoring und präventive Sicherheitsmaßnahmen intensivieren

Proaktive Überwachung, etwa durch Next-Generation-Firewalls und Echtzeit-Analyse von Netzwerkdaten, können eine effektive Frühwarnung bieten und unautorisierte Zugriffe unterbinden .

Fazit: Vom Risiko zur Chance – KI effektiv und sicher nutzen

Die Schatten-KI wächst in Unternehmensnetzwerken als stilles, gefährliches Phänomen. Doch Unternehmen haben es in der Hand, aus dieser Herausforderung eine Chance zu machen – indem sie proaktiv transparent mit KI umgehen, klare Regeln setzen, geeignete Tools bereitstellen und ihre Mitarbeitenden schulen und sensibilisieren. Swisscom macht klar: Nur eine Kombination aus technischem Schutz, organisatorischen Maßnahmen und menschlichem Bewusstsein kann wirklich widerstandsfähig gegen diese Bedrohung machen .

Am Ende sind wir Zeugen einer entscheidenden Phase der digitalen Transformation: KI ist hier, um zu bleiben – doch ob sie zum Wettbewerbsvorteil oder zur Bedrohung wird, hängt ganz davon ab, wie wir mit ihr umgehen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde automatisiert von einer Künstlichen Intelligenz erstellt. Alle Inhalte basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen, die im Beitrag verlinkt sind. Eine regelmäßige Überprüfung der Inhalte erfolgt durch menschliche Redaktion.

Rechtliches

Social

ZAVI Logo

© 2025 ZAVI GmbH
Alle Rechte vorbehalten.